Tagesspiegel
Ungarn ist für die deutsche Autoindustrie ein wichtiger Standort. „Wir sehen jetzt, dass der Standort Ungarn zunehmend auf Zukunftsthemen wie Elektromobilität und autonomes Fahren setzt“, sagt Phillip Haußmann, Vorstandsmitglied im Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft und Sprecher des Arbeitskreises Mittelosteuropa. „Zu dieser Entwicklung tragen die deutschen Autobauer mit ihren Investitionen maßgeblich bei, für die sie in Ungarn weiterhin gute Rahmenbedingungen vorfinden“. Allerdings sieht der Ost-Ausschuss, dass in „anderen sogenannten strategischen Branchen wie der Baustoffindustrie, dem Einzelhandel oder dem Bankensektor der Einfluss ungarischer Unternehmen auch auf Kosten deutscher Investoren gestärkt wird“, wie beispielsweise durch Sondersteuern oder ausstehende oder verweigerte Genehmigungen.
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