Die nachhaltige Fachkräftesicherung und -förderung, einschließlich der Ausstattung mit den für die Arbeitsplätze von morgen erforderlichen Kompetenzen, ist eine strategische Aufgabe für politische Entscheidungsträger, Wirtschaftsvertreter, Kammern und Verbände, Hochschulen und Berufsbildungseinrichtungen gleichermaßen. Eine Fülle globaler Trends, darunter der demografische Wandel, das Wirtschaftswachstum, die Globalisierung der Märkte sowie Technologie und Innovation, schaffen die Voraussetzungen für disruptive Veränderungen im Bereich der Ausbildung und Qualifikationsentwicklung.
Ungeachtet der breiten Reformbemühungen entwickelt sich der zunehmende Fachkräfte- und Spezialistenmangel in Deutschland und den Ländern in Mittel-, Ost- und Südosteuropa, im Südkaukasus und in Zentralasien immer mehr zu einem Innovations- und Wachstumshemmnis für die Verbandsmitglieder sowie für die Wirtschaft insgesamt. Dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und das Potenzial der Arbeitsmärkte in Mittel- und Osteuropa zu erschließen, ist eine zentrale Herausforderung sowohl für deutsche Unternehmen aller Branchen als auch für politische Entscheidungsträger und wichtige Stakeholder in der Region. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema ist zentral, um Wachstum und Innovation in der Region nachhaltig zu stärken.
Der Arbeitskreis Fachkräftesicherung hat zum Ziel, die Expertise deutscher Unternehmen im Bereich der zukunftsorientierten Ausbildung und Kompetenzentwicklung zu bündeln. Dies umfasst die sekundäre, tertiäre und berufliche Bildung (vocational education and training) einerseits und Ansätze für Weiterbildung und lebenslanges Lernen und Upskilling andererseits.
Mit dem Arbeitskreis Fachkräftesicherung wollen wir eine branchen- und regionsübergreifende Plattform zum Austausch der Mitgliedsunternehmen sowie für den Dialog mit Experten und Stakeholdern in Deutschland und unseren Partnerländern bieten.
Die Arbeitsgruppe befasst sich mit den Herausforderungen im Bereich der Ausbildung und Kompetenzentwicklung in einer heterogenen Gruppe von Ländern, die sich auf unterschiedlichen Entwicklungsstufen befinden, nicht nur in Bezug auf die Marktwirtschaft und ihre Arbeitsmärkte, sondern auch in Bezug auf ihren regionalen Integrationsstatus - EU-Mitglieder, EU-Kandidatenländer und aufstrebende Kandidaten auf der einen Seite und EAWU-Mitgliedsländer und assoziierte Länder auf der anderen Seite. Die Arbeitsgruppe soll als Austauschplattform für Best Practices genutzt werden, die von den innovationstreibenden deutschen Unternehmen in den verschiedenen Märkten entwickelt wurden.
Folgende Schwerpunkte stehen auf der Agenda des Arbeitskreises:
Enrico Rühle
Geschäftsführer
Smart Industry Campus GmbH
Petya Hristova
Leiterin Arbeitskreis Fachkräftesicherung
Tel.: 030 20 61 67-155
P.Hristova@oa-ev.de
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