Steckbrief 2022Hauptstadt: Minsk Nominales BIP: 66,6 Mrd. Euro BIP-Wachstum 2022: -4,7% Staatspräsident: Alexander Lukaschenka |
In der Rangliste der Außenhandelspartner Quellen: EBRD, GTAI, Weltbank, Stat. Bundesamt
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Bis zum Krieg war Deutschland einer der wichtigsten Außenhandelspartner von Belarus. Deutschland profitierte vom Export von Hochtechnologie und Investitionsgütern. Auch bei Investitionen und Krediten war die Bundesrepublik einer der bedeutendsten ausländischen Partner. Angesichts der engen Beziehungen zwischen Belarus und Russland und der westlichen Sanktionen war 2022 ein Rückgang des deutschen Handelsumsatzes mit Belarus um 18 Prozent zu verzeichnen. Das Volumen des gesamten Warenhandels sank auf rund 1,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,3 Milliarden Euro). Die deutschen Importe aus Belarus gingen um 47,5 Prozent auf 416 Millionen Euro (792 Millionen Euro) zurück. Die deutschen Exporte nach Belarus gingen um 2,5 Prozent zurück. Das deutsche Exportvolumen sank auf rund 1,4 Milliarden Euro.
Traditionell organisierte der Ost-Ausschuss im Dezember 2022 das Wirtschaftspanel des Minsk Forums, einer deutsch-belarussischen Dialogplattform. Der Verband führt weiterhin Briefings zur aktuellen Situation und zur Sanktionslage durch. Im Zentrum steht dabei die konkrete Unterstützung deutscher Unternehmen. Offizielle bilaterale Formate, wie die Strategische Beratergruppe oder die Regierungsarbeitsgruppe Handel und Investitionen, sind bis auf weiteres ausgesetzt.
Im Juli 2022 besuchte die belarussische Exilpolitikerin Swjatlana Tichanouskaja BDI und Ost-Ausschuss.
Aktuelle Informationen zu Belarus finden Sie in unseren OA-Updates Osteuropa, die Sie hier herunterladen können.
Stefan Kägebein
Regionaldirektor Osteuropa
Tel.: 030 206167-113
S.Kaegebein@oa-ev.de
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