Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland

Im Jahr 2022 wurde ein neues Rekordhandelsvolumen von 113  Milliarden Euro erzielt. Insgesamt verbucht der deutsch-tschechische Handel ein Zuwachs von rund 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2021: 97 Milliarden Euro). Dementsprechend überholte Tschechien Großbritannien und stieg damit wieder in die Top Ten der deutschen Handelspartner weltweit auf. Tschechien ist nach Polen die zweitgrößte Volkswirtschaft in Mittelosteuropa, und ist engstens in die Wertschöpfungsketten deutscher Unternehmen eingebunden. Insgesamt hat sich der deutsch-tschechische Handel seit 1993 um mehr als das siebzehnfache erhöht und überschritt 2022 erstmalig die 100 Milliarden Euro Marke.

Aktivitäten des OA 

In Vorbereitung der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft organisierte der Ost-Ausschuss im Februar 2022 ein Hintergrundgespräch mit dem tschechischen Botschafter in Berlin Tomáš Kafka. Vor dem Hintergrund der politischen und wirtschaftlichen Bedeutung Tschechiens war es für den Ost-Ausschuss eine besondere Ehre, den tschechischen Ministerpräsidenten Petr Fiala am 8. Juni 2022 als Ehrengast der Jahresveranstaltung begrüßen zu dürfen. Im Anschluss fand ein Arbeitstreffen von Vorstand und Präsidium des Ost-Ausschusses mit dem Ministerpräsidenten statt.

Am 9. März 2023 fand eine Online Sitzung des Länderarbeitskreises Mittelosteuropa zu Slowakei und Tschechien statt, die unter der Leitung von Philipp Haußmann, Sprecher des Arbeitskreises Mittelosteuropa des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft e.V. und Vorstandssprecher der Ernst Klett Aktiengesellschaft, organisiert wurde.

Am 22. Juni 2023 fand in München die Veranstaltung "Neue Brücken bauen in schwierigen Zeiten - Die Visegrád-Four - Partner beim wirtschaftlichen Umbau Europas" statt, welche vom Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft und dem Ost West Wirtschaftsforum (OWWF) organisiert wurde.

Aktuelle Informationen zu Tschechien finden Sie in unseren OA-Updates Mittelosteuropa, die Sie hier herunterladen können.